FÜR KAISER UND REPUBLIK

Österreichs Finanzminister seit 1848

Am Donnerstag, 20.Februar 2025 um 9:30 veranstaltet unser Verein in der Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien, in Kooperation mit dem Nachbarschaftsprojekt StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt einen Vortrag mit Diskussion über Österreichs Finanzminister seit 1848.
Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Fritz

Wolfgang Fritz, promovierter Jurist und vom österreichischen Bundespräsidenten ernannter Professor und Schriftsteller. Mitbegründer und langjähriger Leiter der Internen Revision im Bundesministerium für Finanzen. Er veröffentlichte vier Romane und acht wissenschaftliche Werke.

FÜR KAISER UND REPUBLIK
Österreichs Finanzminister seit 1848

Im Jahr 2003 veröffentlichte Wolfgang Fritz sein Finanzministerbuch, das die damals 62 Amtsträger seit Gründung des Ministeriums 1848 biographisch erfasste. Es hat sich seither als gern verwendetes Nachschlagewerk für alle, die etwas über die Herrschaften wissen wollen, bewährt.
Inzwischen sind 20 Jahre in Land gegangen. 2018 wären 170 Jahre österreichisches Finanzministerium zu feiern gewesen, vier weitere Finanzminister haben das Haus in der Himmelpfortgasse gehütet.
Alles in allem höchste Zeit, auch das Finanzministerbuch auf den neuesten Stand zu bringen.
Wer heute das Finanzministerium besucht, wird es kaum wiedererkennen, da es in den letzten Jahren renoviert und auf Hochglanz gebracht wurde. Aber den alten Geist, als ein Hort juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Wissens und Könnens dem Volk zu dienen, muss und wird es behaupten.

Hier finden Sie die Einladung:

StoP-Frauentisch: Rosa Jochmann

Am Mittwoch, 12.März 2025 um 9:30 veranstaltet unser Verein in der Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien, beim StoP-Frauentisch einen Vortrag mit Diskussion zu Ehren von Rosa Jochmann. Leitung: Dr. Elfriede Fritz.

Rosa Jochmann, *19.7. 1901, Wien | † 28. 1. 1994, Wien war eine österreichische Widerstandskämpferin und sozialdemokratische Politikerin.

Als Zeitzeugin, ehemalige Widerstandskämpferin und Überlebende des nationalsozialistischen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück, in dem sie unvorstellbare Gräueltaten miterleben musste, engagierte sie sich Zeit ihres Lebens für den Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Faschismus und Rassismus.
In den 1920er Jahren trat die junge Arbeiterin der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und stieg rasch bis in die Parteispitze auf. Bereits 1932 war sie im Frauensekretariat der Partei aktiv, und auf dem letzten Parteitag 1933, vor dem Verbot der Sozialdemokratie, wurde Rosa Jochmann in den Parteivorstand gewählt. Nach dem Februar 1934 engagierte sich Rosa Jochmann bei den “Revolutionären Sozialisten”, dabei arbeitete sie mit Käthe Leichter und deren Mann Otto Leichter zusammen.
Im August 1934 wurde sie in Wiener Neustadt verhaftet und zu drei Monaten Polizeihaft sowie einem Jahr Kerker verurteilt. Im August 1939 wurde Rosa Jochmann von der Gestapo verhaftet, in „Schutzhaft“ genommen und in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück deportiert. Sie überlebte fünf Jahre in dem Lager, das im April 1945 von der Roten Armee befreit wurde.
Innerparteilich forderte sie (meist vergeblich) die aktive Rückholung österreichischer ExilantInnen, stand im Spannungsfeld mit den KommunistInnen und traf mit ihrer Erinnerungskultur nicht nur auf Zustimmung in der eigenen Partei.

Hier finden Sie die Einladung: